»Wenn Mythos auf Maschine trifft« (Tagesanzeiger): Rodin hatte seinen eigenen Hoffotografen - Edward Steichen -, Brancusi griff lieber gleich selbst zur Kamera. Seit den Anfängen der Fotografie ist die Rolle des Fotografen für die Kunstinterpretation den Künstlern durchaus bewusst. Mittels der Wahl von Bildausschnitt, Tiefenschärfe, Aufnahmewinkel, Motivabstand und Beleuchtung sowie durch die Nachbearbeitung in der Dunkelkammer, Bildmontage, Collage- oder Assemblage-Techniken haben Fotografen Kunstwerke nicht nur dokumentiert, sondern selbst beeindruckende Bildfindungen erschaffen. Dies gilt besonders für die (unbewegliche) aber dreidimensionale Plastik. - Stellen Sie sich vor, Sie müssten eine Installation von Fischli/Weiss »witzig« fotografieren ... Die Publikation untersucht die Überschneidungen zwischen den beiden künstlerischen Genres Fotografie und Skulptur und inwieweit Abbildungen unverzichtbar für unser Verständnis von Plastik wurden. Mit über 300 herausragenden Fotos von über 100 Künstlern vom Beginn der Moderne bis heute. Ein fantastisches Kompendium über ein überaus spannendes Thema. Jetzt preisreduziert!