Hg. Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Smithsonian Institution, Washington DC, Text von Guy Brett u.a. Diese aufschlussreiche Monografie bietet eine umfassende Neubewertung des kurzen Schaffens von Ana Mendieta (1948-1985), stellt ihr Werk in den historischen Kontext und beleuchtet dessen Bedeutung für die nachfolgende Künstlergeneration. Die in Kuba geborene Amerikanerin wird heute für ihre so genannten »earth-body works« aus den 1970er Jahren gefeiert - skulpturale Eingriffe in die Landschaft, in denen sie ihren Körper oder dessen gespenstisch wirkende Silhouette in eine symbiotische Beziehung zur Natur brachte. Die Publikation versammelt Fotografien, Originaldokumentationen auf Diapositiven, Auszüge aus ihren Filmen und anderes Archivmaterial. Gezeigt werden neben Arbeiten aus Mendietas bekannter Silueta Series, die 1973-1980 in Iowa und Mexiko entstand, auch frühe Performances aus ihrer Studienzeit. Eine Vielzahl ihrer »earth-body works«, verwirklicht in den frühen achtziger Jahren in Kanada, Kuba und den Vereinigten Staaten, werden ebenso vorgestellt wie ausgewählte Skulpturen, Zeichnungen und Installationen der Künstlerin. (Text engl.)