Es ist alles Gold, was glänzt: »Gold funktioniert seit der Zeit Alexander des Großen. Wenn etwas über zweitausend Jahre Bestand hat, dann nicht aufgrund von Vorurteilen oder einer falschen Theorie.« (Bernard Baruch). Ein glänzendes Bücherset zum Thema Gold- und Silberschmiedekunst: Die Bedeutung Schaffhausens als reiche Fernhandelsstadt des 16. und des 17. Jahrhunderts hat in zahlreichen kostbaren Erzeugnissen der Schaffhauser Gold- und Silberschmiede ihren sichtbaren und selbstbewussten künstlerischen Ausdruck gefunden. Die Auswertung der in großer Zahl aufgefundenen schriftlichen Dokumente über die Lehr- und Wanderjahre der Goldschmiede, Konkurrenzverhältnisse und Qualitätskontrollen, das Zunftwesen und die Beziehungen der einheimischen Künstler zu Ateliers anderer Städte werden in dem Band »Schaffhauseer Goldschmiedekunst« aufgespürt und erklärt. Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau gehört zu den bedeutendsten Ausstellungszentren der Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland; seit 1597 siedelten sich hier Niederländer und Wallonen an, zu denen auch zahlreiche Goldschmiede zählten. In »450 Jahre Altstädter Rathaus« stellt das Haus seine diversen Tätigkeiten und Ausstellungen anlässlich seines Jubiläums vor. Weiter in die Vergangenheit reicht das Thema des dritten Bandes »Gold und Kunsthandwerk vom antiken Kuban«: Archäologische Fundstücke aus Bronze, Gold und Keramik aus den mächtigen Grabhügeln der Skythen und Sarmaten; belegen die rege Handelsbeziehung des Kaukasus zur griechischen Welt. Ein Kapitel Altertumsgeschichte dieser Region vom 7. Jh. vor Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr. Die Goldschmiedekunst verschiedener Indianerstämme in Peru, Kolumbien und Mittelamerika rundet das Themengebiet ab: »Werke Indianischer Goldschmiedekunst« präsentiert Highlights aus der Abteilung Amerikanische Archäologie des Museums für Völkerkunde Berlin, eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von außereuropäischen Goldschmiede-Erzeugnissen.
