Teotihuacan war in der klassischen Epoche 100 v. Chr. bis 650 n. Chr.die erste, die größte und die einflussreichste Metropole auf dem amerikanischen Kontinent. Als die Azteken rund tausend Jahre später, im 14. Jahrhundert, die verlassene Ruinenstadt entdeckten, gaben sie ihr den Namen Teotihuacan - »der Ort, an dem die Menschen zu Göttern werden« - und siedelten hier ihren eigenen Schöpfungsmythos an. Die Stadt, die bis zu ihrem rätselhaften Ende im 7. Jh. politisch, militärisch, wirtschaftlich und kulturell ganz Mesoamerika in Architektur und Kunst beeinflußte, zählt heute zum Unesco-Weltkulturerbe und ist eine der ärchologisch interessantesten Stätten der Welt. In einer spektakulären Ausstellung werden erstmals in Europa die faszinierenden Kunstschätze dieser geheimnisvollen Pyramidenstadt gezeigt. Das umfassende Katalogbuch bietet eine hervorragende Einführung in die rätselhafte Kultur und ist zeigt eine Fülle beeindruckender Exponate.