Wie kein anderer Ort prägte der Potsdamer Platz in den zwanziger Jahren das Bild der Weltstadt Berlin. Sein Mythos überdauerte Krieg und Zerstörung und ist heute noch vom Glanz vergangener Jahre kündendes Symbol, das Scharen von Besuchern auf die größte Baustelle Europas strömen läßt. Genau wie heute fand auch in der Weimarer Republik das Wesen der Epoche seinen Ausdruck in ehrgeizigen Architekturprojekten. Matthias Pabsch dokumentiert die Bau- und Planungsgeschichte des Potsdamer Platzes von seinen Anfängen im 17. Jahrhundert über die Blütezeit in den zwanziger Jahren bis heute: Die spannende Monographie eines zentralen Großstadtplatzes für Architekten, Historiker und Stadtplaner, für Berliner und Berlin-Besucher.