Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war eine herausragende Ära in der Ägyptologie. Sie begann mit Bonapartes Ägypten-Kampagne. Aber 1825 besuchte der 25-jährige Ippolito Rosellini, ein Theologieabsolvent und Experte für orientalische Sprachen, Florenz, wo er auf Champollion traf, der es dank Rosetta Stone gerade geschafft hatte, Hieroglyphen zu entschlüsseln. Dies war der große Wendepunkt in Rosellinis Leben, denn er hatte in Champollion nicht nur einen Mentor, sondern auch einen Freund gefunden. Durch das künstlerische Geschick der Ägypter und die atemberaubende Vitalität der Farben, die sie für ihre Bilder benutzten, birgt jede Abbildung in diesem Band den Schatz einer außergewöhnlichen Kultur. (Text engl.)