Picasso schenkte ihr Ohrringe, Kandinsky traf sie in Paris und der Surrealist André Breton bezeichnete ihr Werk als ein »farbiges Band um eine Bombe«. Frida Kahlo kämpfte mit ihrer ruinierten Gesundheit und den Affären ihres Mannes - »Tragödien sind albern« meinte sie dazu und malte sich die Qualen von der Seele. Gegen Ende ihres Lebens gab Frida Kahlo einer vertrauten Freundin, der Psychologin Olga Campos, ein Interview, das zum ersten Mal in diesem Buch veröffentlicht und von dem Psychoanalytiker und Kahlo-Experten Salomon Grimberg kommentiert wird. Die charismatische Künstlerin äußert sich in dem Gespräch freimütig über ihre Kunst, ihre Ehe, das Verhältnis zu ihrem kranken Körper, über Politik und den Tod. Es sind im wahrsten Sinne des Wortes Bekenntnisse, die das Bild über die Künstlerin nicht nur ergänzen, sondern durchaus auch korrigieren. Schön gestaltet und handlich im Format.