Francis Bacon, geboren 1909 in Dublin, löst sich schon früh von seiner Familie und führt ein unstetes Leben in London. Als Autodidakt wendet er sich der Malerei zu und sorgt mit seinen ersten Arbeiten für Schock und Irritation. Seine Werke, die keiner künstlerischen Strömung zuzuordnen sind, berühren durch ihre Wucht und Rohheit, gepaart mit einem feinsinnigen Gespür für die Krisen und Zweifel der menschlichen Existenz. Bacons Disziplin als Künstler steht in krassem Gegensatz zu seinem von Ausschweifungen, Alkohol und Glücksspiel geprägten Leben, das durch zwischenmenschliche Tragödien erschüttert wurde.
