Götz ist einer der bedeutendsten Protagonisten der deutschen informellen Malerei. Er blieb Zeit seines Lebens jedoch nicht bei einer künstlerischen Gattung, sondern widmete sich neben der Malerei auch der Grafik, der Skulptur, der Fotografie und überdies dem Medium Film und der Dichtung. Das Werk des Künstlers zeugt von fortwährender Entdeckungsfreude bei der Ablösung des klassischen Formprinzips. Spontaneität und Geschwindigkeit des Schaffensprozesses finden ihren Niederschlag in den vielfältigen Variationen dynamischer Pinselspiralen und kristalliner Rakelstrukturen. Gemäß dem künstlerischen Leitmotiv von Götz zeigt der Katalog, mit zum Teil bislang unbekannten Werken aller Schaffensphasen, die enorme Bandbreite, mit welcher der Künstler stets aufs Neue die unerschöpflichen Abstraktionsmöglichkeiten auslotet. Mit einem Textbeiträgen von Oliver Kornhoff , Barbara Nierhoff-Wielk und Rissa.