Klaus Berger, der 'große alte Mann' der Jesusforschung, hat die Summe seiner lebenslangen Forschung vorgelegt. Er fordert Christen wie Skeptiker auf, sich mit der Urgestalt des Christentums ganz neu zu beschäftigen. So wendet er sich gegen die Entmythologisierung der Heiligen Schrift und brandmarkt die Scheuklappentheologie der Rationalisten, für die es Wunder nicht geben darf. Berger vertraut dem Bibeltext stärker und fordert Mystik als gleichwertigen Erkenntniszugang zu Jesus ein. Er eröffnet einen spirituellen Zugang zur Gründergestalt des Christentums.