Der Tod ist das größte Rätsel unserer Existenz. Wir kennen ihn nicht, doch unser ganzes Leben steht in seinem dunklen Schatten. François Chengs philosophisch-poetische Meditationen schöpfen aus den Quellen der westlichen und fernöstlichen Traditionen, um eine neue Sicht einzuüben - eine Sicht, in der der Tod nicht mehr das endgültige Scheitern bedeutet und wir das Leben erst in seiner Schönheit begreifen. »Ich sollte eigentlich jung sterben und habe letzten Endes sehr lange gelebt.« - François Cheng, der seine chinesische Heimat kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verließ, hat den Tod früh kennengelernt. Sein Buch ist so demütig, wie seine Gedanken frei von Furcht sind. Seine Betrachtungen sind eine sanfte und doch unwiderstehliche Einladung, diese Wende zu vollziehen: Ein ost-westliches Trostbuch von großer Lebensweisheit.