Von einem Cembalo aus dem Venedig des 16. Jahrhunderts über den BenzPatent-Motorwagen Nr. 1 und die Aufnahme Röntgens von der Hand seiner Frau bis zu einer Recyclingtasche und dem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 von BioNTech - dieses Buch unternimmt eine Reise zurück in die Vergangenheit und am Schluss vorwärts in die Zukunft, um zu erzählen, wie die Menschen im letzten halben Jahrtausend die Welt mit Technik erst erforscht und dann verwandelt haben, wie aber auch sie selbst und die Gesellschaft durch technische Erfindungen geprägt wurden. Es erzählt diese Geschichte anhand von Objekten, die aus dem Deutschen Museum stammen, dem größten Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt. Jedes der 100 Objekte erzählt seine Geschichte auf mehreren Ebenen: was zu seiner Erfindung führte, für welche Zeit es geschaffen wurde, wie es die Beziehung des Menschen zur Wirklichkeit und nicht zuletzt diese Wirklichkeit selbst verändert hat; wie sein Lebenslauf aussah und schließlich auch, auf welchen Wegen es ins Deutsche Museum fand. Das reich bebilderte, kurzweilig zu lesende Buch zeigt die allgegenwärtige Welt von Technik und Wissenschaft in ihrem Zusammenspiel mit Mensch und Gesellschaft, Natur und Kultur. »Der Autor schildert nicht nur die Funktion, sondern kundig auch den jeweiligen gesellschaftlichen und ökonomischen Kontext. 290 Abbildungen machen das Schmökern in dem fast 700 Seiten starken Band zu einem kurzweiligen Vergnügen.« (FAZ)