Im September 1997 reisten acht Stammesälteste des Yup’Ik-Volkes der Eskimo von Alaska nach Berlin, um dort im Ethnologischen Museum die beinahe 2000 Objekte ihrer Vorfahren, die im 19. Jahrhundert zusammengetragen wurden, zu interpretieren und zu kommentieren. Dieses monumentale Werk ist großzügig mit Farbtafeln der Objekte illustriert, die von diesen wahrhaftigen Fachleuten untersucht und diskutiert wurden. Chronologisch und thematisch wird die Sammlung präsentiert und eine komplette Transkription der Diskussionen dokumentiert. Endlich wird deutlich, wie diese meisterhaften Artefakte hergestellt wurden und wann und zu welchem Zweck man sie benutzte. Eine umfassende Kulturgeschichte der Yup’Ik wird offenbar! (Text engl.)