Dieser Band aus der Reihe »Great Comics Artists Series« beschäftigt sich mit dem Schaffen von Winsor McCay (1869-1934), der berühmt wurde durch seine meisterhafte Zeichenkunst in den Comics »Little Nemo in Slumberland« und »Dream of the Rarebit Fiend«. McCay schuf Erzählungen, die von Vorahnungen, Überschwang und unerfülltem Verlangen geprägt sind. Dieses Buch erforscht sein Interesse an traumartigen Bilderwelten und sein Verhältnis zur amerikanischen Populärkultur des frühen 20. Jahrhunderts. Erstmals wird sein Schaffen von einer kunsthistorischen Perspektive aus betrachtet und den Schaufensterauslagen und Vergnügungsparks seiner Zeit gegenübergestellt. Denn diese scheinen McCay sehr inspiriert zu haben, ebenso Werbung und Architektur, Film und Kinderliteratur. Zugleich scheint in seinen Werken eine schneidende Kritik an den Konsumwelten auf. (Text engl.)