Es ist nicht nur ein Zeichen von Größe, sondern auch von Umtriebigkeit und Vitalität, wenn ein Künstler immer wieder sich selber und seine Zuhörer überrascht, mit Werken die beides können, in die Genregrenzen passen oder sie vielleicht auch überschreiten. Auf Geri Allen trifft dies mehr als zu. Alles was sie als Komponistin, Live-Künstlerin und auch Lehrerin / Dozentin erreicht hat, wird in dieser auf Motéma veröffentlichten Produktionen nur allzu deutlich und zeigt einmal mehr ihre grenzenlose Verrücktheit, Innovation und ihre Bereitschaft zu wachsen und sich zu entwickeln mit jedem Aspekt ihres Künstlertums. »Die perkussive Kraft Taylors, die harmonische Weitsicht Tyners, die Dynamik Hancocks übersetzt sie in eine eigene Welt. Da tauchen auch Reminiszenzen an Monk auf hin und wieder klingen gar klassische Strides an, delikate Dissonanzen und introvertierte Klangfiguren durchziehen das zentrale God’s Ancient Sky.« (Jazzthing)