Der massiv gegossene, silbervergoldete Armreif mit Kerbschnittverzierung ist die Replik eines sehr seltenen und kostbaren Stückes aus Machélepot in der Picardie, vermutlich aus dem Grab einer sehr wohlhabenden Frau. Ranken und Einlagen aus Amaldin. Ein nahezu identisches Stück ist aus dem Gräberfeld von Wiesbaden-Schierstein bekannt. Vorbilder finden sich in der ostgermanischen Goldschmiedekunst des Schwarzmeergebietes, welche die hellenistische Tradition weiterentwickelte. Das Original zu dieser Replik wird vom Berliner Museum für Ur- und Frühgeschichte verwahrt.