Heinrich Grupes unvergleichlicher Naturführer ist in den sechziger Jahren zum letzten Mal erschienen, und er ist demnach kein Bilderbuch, sondern vielmehr ein Wanderbuch, das einen so begleitet, wie ein alter, sehr erfahrener und kundiger Naturfreund das tut. Es lehrt einen sehen, indem es die Aufmerksamkeit immer wieder auf Übersehenes lenkt; es lehrt einen fragen, und es gibt Antworten, die weitere Neugier wecken. Etwa: Welches Tier fraß an diesem Zapfen? Welches Tier wohnt in diesem Baü Wie alt ist diese Fichtenschonung? Wie erkennt man Bäume und Sträucher im Winter? Wo es bestimmen hilft, da tut es das mit der gleichen didaktischen Souveränität: Ein Vogel, der auf einer Lichtung im Fliegen singt? Nicht schwer - es kommen nur vier in Frage: Baumpieper, Grasmücke, Girlitz und Lerche - und die sind leicht zu unterscheiden.