Paul Klee (1879-1940) zog 1898 zum Studium an der Akademie der Bildenden Künste nach München. Im Herbst 1901 desselben Jahres traf Klee auf die Künstler August Macke und Wassily Kandinsky und trat der Redaktionsgemeinschaft des von Kandinsky und Franz Marc gegründeten Almanachs »Der Blaue Reiter« bei. Bei einem Aufenthalt in Paris 1912 kommt er zum ersten Mal mit Kubismus und abstrakter Malerei in Berührung. Die gemeinsame Tunesienreise mit August Macke und Louis Moilliet im Jahr 1914, war für Klee ein Wendepunkt in seinem künstlerischen Schaffen. Die Intensität des Lichts dort hinterließ bei ihm einen tiefen Eindruck. In sein Tagebuch schrieb er: »Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: Ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.« Einfache, abstrakte Formen bestimmten von nun an sein Schaffen. Kritiker verglichen sie mit Musiknoten, die Klee auf ganz eigene Art zu einer farbigen Symphonie arrangierte. Diese gemalte Musik findet sich in diesem fein zusammen gestellten Postkarten-Set mit 20 seiner schönsten Kunstwerke.