Max Kaminski (1938-2019) gehörte zu den neoexpressionistischen Künstlern, die sich abseits informeller Strömungen schon in den 1960er-Jahren der Figuration zuwandten. Eine höchst eigenwillige, teils zersplittert anmutende Formensprache, eine verschachtelte Raumgliederung sowie intensive Farbigkeit prägen sein umfangreiches Werk. Vielfältige Bildelemente zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Figur und Fragment werden miteinander verwoben zu einem einzigartigen malerischen Kosmos. Das Buch gibt anhand von zahlreichen, teils unveröffentlichten Gemälden und Papierarbeiten einen umfassenden Einblick in das einzigartige OEuvre und zeichnet die Lebensstationen des vielgereisten Künstlers in einer ausführlichen Bildbiografie nach.