Mit Anja Plaschg, Laurence Rupp und anderen. Um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte, geht es in dem Film »Die Geträumten«. Im Zentrum stehen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, die sich im Nachkriegs-Wien kennengelernt haben. Deren Briefwechsel bildet die Textgrundlage. Zwei junge Schauspieler, Anja Plaschg und Laurence Rupp, treffen sich in einem Tonstudio, um daraus zu lesen. Die dramatisch schwankenden Gefühle der Briefe - zwischen Rausch und Verlustangst, Entzücken und Erschrecken, Nähe und Fremdheit - gehen auf die Schauspieler über. Abersie amüsieren sich auch, streiten, rauchen, reden über Tattoos und Musik. Ob die Liebe damalsoder die Liebe heute, ob Inszenierung oder Dokumentation: Wo die Ebenen verschwimmen, schlägt das Herz des Films.