Paris, 2003. Unruhen erschüttern die Banlieues. Gleichzeitig probt ein österreichisches Kammerensemble die Aufführung einer Oper Jean-Philippe Rameaus. Bei einem Antiquariatsbesuch fällt dem Pressereferent des Orchesters ein Konvolut alter Schriften in die Hände, das von einem anderen Krieg erzählt: dem einstmals ebenso erbitterten wie geistvollen Kampf zwischen den Traditionalisten und Neuerern um die Vorherrschaft an der Pariser Oper. »Ausstaffiert wie die Verfilmung von Süskinds Parfüm, gebildet wie Kehlmanns Vermessung der Welt und zugleich kritisch wie die Vordenker von Attac: der ideale Bestseller für die gebildeten Stände.« (Der Spiegel)