Im Januar 1839 wurde die ersten Fotografien der Welt vorgestellt. Zwei Jahre zuvor bestieg die junge Königin Victoria den Thron von Großbritannien und Irland. Diese beiden Ereignisse markierten zugleich den Beginn einer fruchtbaren Beziehung, die sich durch das gesamte 19. Jahrhundert zog und dazu beitrug, das Bild eines ganzen Zeitalters zu prägen. In diesem großartigen Buch werden die Verbindungen zwischen der Fotografie und der Monarchie durch Victorias Begeisterung für das neue Medium untersucht. Mit ihrem Gemahl Prinz Albert trug die Königin eine der frühesten Sammlungen von Fotografien zusammen, die Werke von berühmten Fotografen wie Roger Fenton, Gustave Le Gray und Julia Margaret Cameron enthielt. Victoria war zudem die Monarchin, deren Leben zu einer Zeit von der Kamera festgehalten wurde, als das britische Empire den Globus umspannte. Die fundierten Beiträge und das exzellente Bildmaterial machen die ganze Bandbreite des Zeitalters und seiner Besonderheiten erfahrbar. (Text engl.)
