Johann Wolfgang und Christiane von Goethe, geb. Vulpius, heirateten am 19. Oktober 1806 in der Weimarer Jakobskirche. Wie die meisten Paare zeigten sie ihre Verbundenheit durch das Tragen von Eheringen. Sie beauftragten jedoch statt eines Goldschmieds einen Graveur, Friedrich Wilhelm Facius, mit der Anfertigung. Dieser beherrschte für damalige Zeiten eine handwerklich meisterhafte Technik, die sogenannte Verschneidetechnik. Auf den Oberflächen der Ringe waren zwei parallel verlaufende Linien zu sehen, die von etwa 40-50 kleinen Kugeln gesäumt wurden, die sich Goethe selbst so gewünscht haben soll. Jedoch gibt es keine genauen Aufzeichnungen darüber, auch nicht über die wirkliche Herstellungsweise. Erschwerend kommt hinzu, dass die Original-Trauringe des Ehepaars Goethe seit 1913 spurlos verschwunden sind! Wie viele persönliche Besitztümer von Goethe - Möbel, Schriftstücke und Sammlerobjekte - befanden sich auch die Schmuckstücke lange Zeit im Goethe-Nationalmuseum in Weimar. 1913 allerdings wurden sie dort gestohlen und tauchten nie wieder auf ... Anhand von Bildern in Archiven und Büchern allerdings konnten wir diese besondere Replik von »Goethes Trauring« für Sie aus 925er Sterlingsilber anfertigen lassen. Sie können den besonderen Ring am Finger (er hat etwa die Ringgröße 63) oder an der mitgelieferten, dazu passenden Kette tragen.