Auch wenn die Kelsterbacher Manufaktur insgesamt nur 13 Jahre existierte, zählen ihre Erzeugnisse zu den Höhepunkten der höfischen Porzellankunst im späten 18. Jahrhundert. Kelsterbacher Modelleure wie Carl Vogelmann, und Peter Anton Seefried (ein Schüler Bustellis) schufen Figuren, die heute auch aufgrund ihrer Seltenheit hoch geschätzt sind. Der in dieser Publikation präsentierte Sammlungsbestand gibt mit seinen Figuren, Servicen, Serviceteilen, Flacons, Stockgriffen, Pfeifenköpfen, Nadelhülsen und Tabatiéren einen nahezu vollständigen Überblick über die Vielfalt des Kelsterbacher Porzellans. Die vorliegende Publikation stellt die erste umfassende wissenschaftliche Monografie über Kelsterbacher Porzellan seit nahezu 80 Jahren.