In Telemanns zwölf Fantasien für Violine (1735) finden sich Elemente der Sonate, der Suite und des Konzerts, aber auch französische und italienische Stilelemente, die er im Hinblick auf größtmögliche Vielfalt einzusetzen weiß. Die unerschöpfliche Kreativität und Phantasie Telemanns, die hier zum Ausdruck kommen, sind verblüffend. Nobuko Imai stellt hier ihre Adaption der Violinfantasien für die Bratsche vor. Deutlich wird nicht nur die Kompatibilität, sondern auch der zusätzliche Reiz, den die Stücke durch das dunklere, aber auch wärmere Klangbild der Bratsche erhalten.