Das Paradies ist in der Bibel ein Garten. Doch der Mensch wurde aus dem Garten Eden vertrieben, weshalb ihn ewig die Sehnsucht nach der ursprünglichen Einheit mit der Natur umtreibt. Alle Kulturen der Welt haben kunstvoll angelegte Grünanlagen entworfen und deren Formen über die Jahrhunderte entwickelt Die Beispiele höchster Gartenkunst sind nicht nur von kulturgeschichtlicher Bedeutung, sie sind auch wahre Publikumsmagneten. Da nicht jeder die Möglichkeit hat, sie aufzusuchen, ist Alain Le Toquin zwei Jahre lang um den gesamten Erdball gereist, um die schönsten Gärten der Welt zu porträtieren. Dieser großformatige Band präsentiert über 30, in Stil und Entstehungszeit erstaunlich vielfältige Gärten. In jedem von ihnen spiegeln sich kulturelles Erbe, Geschichte und Architektur sowie die spezifischen Bedingungen wie Landschaft, Klima, Flora und Fauna des Landes wider, in dem er angesiedelt ist: vom barocken Landschaftsgarten in Schwetzingen über die prachtvolle Fülle der kaiserlichen Gärten Chinas bis hin zu kleinen Gartenjuwelen in Persien; vom einfachen meditativen Zen-Garten in Japan bis hin zum prunkvollen Peterhof, dessen mit zahlreichen Fontänen und Kaiskaden geschmückte Schlossanlage ihm den Namen »russisches Versailles« eintrug. Viele ganzseitige Abbildungen und ausklappbare Panoramatafeln vermitteln einen sinnlichen Eindruck der Blüten, Farben und Formen. Die großen und kleinen, üppigen und schlichten, öffentlichen und privaten Gartenwelten bieten überraschende Einblicke in die Paradiese der Welt.
