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Die Gutenberg-Bibel. Farbige Faksimile-Ausgabe des Exemplars der Bibliothèque Mazarine.

Paris 1985 in zwei Bänden.

40,5 x 30,5 cm. Wiedergabe auf Papier von Text und Illuminationen der 1284 Seiten der 42-zeiligen Bibel (Ex 33 Zensus E. König), Hochdruck. Reproduktion des originalen Wasserzeichen-Papiers (Ochsenkopf 2), edler Buchschmuck mit floralen Ornamenten und Linienwerk. Mainzer Kalligraphie. Zwei Bände, mit einem Begleitband, Faksimile des Orgiginaleinbandes, in rotes Leder gebunden. Goldschnitt.

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Das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch! 300 Jahre nach der Erfindung Gutenbergs entdeckte ein Pariser Antiquar 1763 in der Sammlung des Kardinals Mazarini das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch, die 42-zeilige Gutenberg-Bibel, wieder. Nur 48 Originale der Gutenberg-Bibel sind heute nachweisbar. Das Exemplar der Bibliothèque Mazarine ist vollständig erhalten und in einem hervorragendem Zustand. Sie besteht aus zwei Bänden von 648 bzw. 636 Seiten, zweispaltig gesetzt auf elfenbeinfarbigem Papier. Die fertigen Bögen wurden dann vom Käufer entsprechend seinem Geschmack ausgemalt und gebunden. Das Exemplar weist zahlreiche gemalte Initialen auf und verfügt über in blau und rot gehaltene Initialen am Anfang der Kapitel. Auf einigen Seiten sieht man eine per Hand eingefügte Korrektur, wohl von einem Helfer Gutenbergs eingefügt, die sich auf die Numerierung der Seiten bezieht. Von der 42-zeiligen Gutenberg-Bibel gibt es drei hochwertige Faksimiles: vom Berliner Exemplar, der sog. Burgos-Bibel, und von der hier angebotenen Mazarin-Bibel. Für das jetzt vorliegende Faksimile wurde das Original Seite für Seite mit Hilfe einer Linhof Technikardan 9 x 12 abgelichtet, jede gemalte Initiale wurde extra abgelichtet. Ausgehend von diesen Photographien wurden Zinkklischees für jede Seite hergestellt, die dann als Druckform für den Buchdruck (oder Hochdruck) des schwarzen Textes dienten. Von diesen Photographien wurden auch dreifarbige Offsetfilme gezogen, die für die Positionierung der handgemalten Initialen benutzt wurden. Das Papier für dieses Faksimile ist eine Spezialherstellung durch die Papeteries de Lana im Elsaß. Es handelt sich um ein rein handernhaltiges 160gr/m-Papier, die vier Wasserzeichen des Originalpapiers (liegender Ochse, Ochsenkopf, zwei verschiedene Weinreben) sind originalgetreu wiedergegeben. Der eigentliche Druckvorgang nahm ein ganzes Jahr in Anspruch. Gedruckt wurde auf den nicht mehr benutzten Pressen der Druckerei Berger-Levrault in Nancy. Gedruckt wurde im Grunde genommen wie zu Gutenbergs Zeiten, auf 4er-Bogen, erst der Schön-, dann der Widerdruck. Eingerichtet wurde nach Wasserzeichen, das heißt, daß der Text an genau derselben Stelle liegt wie im Original. Die Initialen sind von Studenten der Pariser Kunsthochschule (École nationale supérieure des Beaux Arts de Paris) handgemalt, als Vorlagen dienten die oben genannten Photographien. Die Zeichnungen wurden dann noch mit dem Original abgeglichen und falls nötig korrigiert. Ausgemalt wurden die Initialen und die Kapitelbuchstaben durch die Klosterwerkstätten des Benediktinerklosters von Fontgombault (Indre). Diese Arbeit beanspruchte zwei Jahre.

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