Der 1905 von Kaiser Wilhelm II. eingeweihte Dom gehört zu den wohl spektakulärsten Bauwerken Berlins. Von besonderer historischer und kultureller Bedeutung ist die Hohenzollerngruft mit ihren über 90 Grabmälern vom 16. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Die teils schlichten, teils aber auch reich und aufwändig geschmückten Särge, Sarkophage und Grabmäler aus kostbaren Metallen, Steinen und Hölzern veranschaulichen eindrucksvoll den Wandel der Grabkultur in Europa in den letzten fünfhundert Jahren. Die vorliegende Publikation, die die Ergebnisse eines Symposiums aus dem Jahr 2003 zusammenfasst, setzt sich ausführlich mit den Grablegen der Hohenzollern auseinander. Der Band versammelt Beiträge namhafter Geschichtswissenschaftler und Kunsthistoriker zur Historie der Gruft und gibt gleichzeitig interessante Einblicke in die Familiengeschichte der Hohenzollern-Dynastie.