Von Christa Wolf, geboren 1929, der Grande Dame der deutschen Literatur der zweiten Jahrhunderthälfte, erschien pünktlich zu ihrem 70. Geburtstag ihr Erstlingswerk, die Moskauer Novelle. Erzählt wird die spannungsreiche Geschichte einer Liebe zwischen der Deutschen Vera und dem Russen Pawel, die 1945 getrennt werden und anderthalb Jahrzehnte später in Moskau wieder zusammentreffen. Läßt sich das, was die Ungunst der Zeiten zerstört hat, nachholen? Und kann eine Liebe - intim und individuell wie sie nun einmal ist - einem utopischen Gesellschaftsmuster entsprechen, uns alle ein wenig menschlicher zu machen?