250 Jahre Caspar David Friedrich (1774-1840) - 250 Jahre Landschaften, die von großer Einfühlsamkeit, Hingabe und Genauigkeit geprägt sind, von leuchtenden, manchmal fast grellen Farben des Sonnenuntergangs oder dem geheimnisvollen melancholischen Licht des Mondes und der endlos gestreckten Ferne. Friedrichs Bilder haben unsere Sicht auf die Natur nachhaltig neu geprägt. Über 40 Jahre war Dresden der Lebensmittelpunkt des Zeichners und Malers. Hier entstanden die Hauptwerke, die heute weltweit als bedeutendste Zeugnisse der Deutschen Romantik gelten. In der Gemäldegalerie Alte Meister setzte er sich mit den Werken der Alten Meister auseinander und brachte sich in zeitgenössische Kunstdebatten ein. Friedrich stellt in seinem künstlerischen Schaffen den akademischen Traditionen eigene Inspirationsquellen gegenüber, welche er in der Natur, vor allem auf seinen Wanderungen in der näheren und weiteren landschaftlichen Umgebung Dresdens, fand. Im Katalog zur großen Jubiläumsausstellung im Albertinum und Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden werden vier große Themenkomplexe - der Zeichner, der Maler, die Netzwerke sowie die Rezeption - beleuchtet und mit zahlreichen Bildern ausgestaltet.