Auf »Umdrehen« verwendet Fehlmann ausschließlich selbstproduzierte, mit in Ableton integrierten PlugIn-Maschinen konstruierte Samples. Er spricht von generativer Musik, bei der Zufall eine große Rolle spiele. Wichtig ist es dabei, dass ein Stück nicht immer weiter bearbeitet, sondern unpoliert bei sich belassen wird. Und davon gibt es 12 an der Zahl, die sich über zwei LP Seiten erstreckend neue Klangkombinationen zu einem atemberaubenden Erlebnis formen. Thomas Fehlmann präsentiert mit »Umdrehen« Musik, die einen im Moment verweilen lässt, jedoch nicht, um sich, wie es bei vielen Ambient Veröffentlichungen der Fall ist, kontemplativ selbst zu finden, sondern als Aktivierung für eine individuell aufklärerische Entdeckungsreise.