Der Titel des Albums weist eindeutig auf den Ort der Entstehung hin. Man wird kaum ein Album finden, aus dem mehr entspannter, weichgezeichneter West Coast Sonnenschein sickert als aus dem einzigen Album von Compton & Batteau, das ursprünglich 1971 aufgenommen wurde und prompt in den Abgrund kriminell übersehener Alben fiel. Fans von Gene Clark, John Phillips oder Fraser & Debolt werden sich hier sehr wohl fühlen mit einer Stange von Songs, die an die Cowboyballaden der zuvor genannten erinnern. Das Line-Up wird komplett mit Randy Meisner (The Eagles, Poco) und Jim Messina (Loggins And Messina, Buffalo Springfield), so dass »In California« ein wenig an Jackson Brown zur Zeit von »Late For The Sky« erinnert - obwohl es doch die etwas schnelleren Songs sind, bei denen das Songwritingtalent von Compton & Batteau besonders deutlich wird. Das Highlight des Albums, »Homesick Kid«, ist das beste Beispiel dafür und hätte ihnen in einer anderen Welt Starstatus eingebracht, während »Honeysuckle« und »Essa Vanessa« mit makelloser Percussion und zusätzlicher Instrumentierung (Cembalo, Cowbell) für Tiefe und Struktur sorgen. An diesen Stellen verfügt das Album über großartige Berührungspunkte mit dem Psychedelischen und erinnert an The West Coast Pop Art Experimenta Band. »In stillen Ecken werden Compton & Batteau noch immer hochgelobt. Ein vergessenes Stück Barockfolk, in dem die Zeit stehen geblieben ist; 47 Jahre nach der Veröffentlichung klingt es irgendwie zeitlos. So, als würde Cat Stevens die Streicher von Nick Drake adaptieren.« (Dave Henderson, MOJO Magazine) (Laughter Turns To Blue, Homesick Kid, Grotto Farm u.a.)
