Dave Brubecks legendäres »Dave Brubeck Quartett« (mit seinem Freund und langjährigen Weggefährten Paul Desmond am Altsaxophon), das er nach einem beinahe tödlichen Badeunfall im Jahr 1951 gründete, wurde als Wegbereiter des »Cool Jazz« berühmt. Brubecks Musik grenzt sich von den konventionellen 4 / 4-Rhythmen ab, er experimentiert mit Kontrapunkten, Polyrhythmik und Polytonalität, wie es auch auf dem meistverkauften Album «Time Out zu hören ist. Der ehemalige Schüler von Darius Milhaud sah sich immer als »ein Komponist, der Klavier spielt« und probierte fast alle erdenklichen Variationen und Stile aus. Er hat weit über hundert Alben unter eigenem Namen aufgenommen (mit Gästen wie Leonard Bernstein, Louis Armstrong, Thelonious Monk oder Peter, Paul & Mary) und einige der höchsten Auszeichnungen erhalten, von dem Cover des »Time«-Magazins, zu Ehrendoktorwürden und dem »Benjamin Franklin Award« der ihm von Außenministerin Condoleezza Rice verliehen wurde.