Berlin liegt 1944 bereits in Schutt und Asche und Karajan bereitet seine Flucht nach Italien vor. Unter diesen Umständen entsteht »eine bemerkenswerte Aufnahme der Eroica, in deren Trauermarsche entdeckt Karajan ein interpretatorisches Prinzip, das später für seine Arbeit grundlegend werden sollte: den Aufbau der Form durch Differenzierung des Klangs« (P. Uhlig) Die Aufnahme der Bruckner Sinfonie gelang als Kriegsbeute nach Moskau und wurde 1991 dem Berliner Rundfunkarchiv übergeben. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 »Eroica«; Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Der 1. Satz ist verschollen, der 4. Satz stammt aus der Zweikanalton genannten Stereo-Versuchsversion. Preußische Staatskapelle(Orchester der Berliner Staatsoper) Aufgenommen 1944, Berlin, Haus des Rundfunks.