Sicher waren Sie schon einmal in Venedig, vielleicht haben Sie ja den dortigen Karneval erlebt? Dann wissen Sie, dass er eine ganz besondere Tradition hat, denn seit seiner Entstehung im 12. Jahrhundert ist die Anonymität durch das Tragen einer Maske charakteristisch für den venezianischen Karneval. Im klassenbewussten Venedig entwickelte sich das Fest zu einer sozialen Satire, in der Herkunft für kurze Zeit keine Rolle spielte. Die Maskenmacher, die Mascherari, hatten sogar ihre eigene Zunft. Die Bürger Venedigs durften fast drei Monate im Jahr, vom Fest des heiligen Stephanus am 26. Dezember bis zum letzten Karnevalstag, eine Maske tragen. Venezianische Masken können dabei wahre Kunstwerke sein. Diese Nachbildung zeigt eine maskierte Maske mit einem federgeschmückten orientalischen Turban und einem Schleier, der den Hals verhüllt. Die Maske ist nicht zum Tragen gedacht, sondern ist aus massivem Kunstharz, der liebevoll von Hand bemalt wurde. An der Rückseite befindet sich eine Öse, so dass die Maske als Wandschmuck dienen kann.