Die größte Fläche im Bild nimmt der See ein. Wie eine herbstliche Farbpalette gibt der Wasserspiegel die ganze Umgebung wieder. Der wie eine Fackel rot aufleuchtende Baum auf der Mittelachse trifft hier auf seinen Komplementärton. Das grüne Schilf trennt ein Stück See vom ufernahen Bereich ab. Auf der beruhigten Wasserfläche spiegeln sich die bereits verfärbten Erlen, gerahmt vom zittrigen türkisfarbenen Wasser. Noch wärmt die Sonne, noch zeigen die Bäume im Hintergrund ihr grünes Kleid und wir sind umfangen von Schönheit. Nach einem Studium am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt/M. schloss sich Philipp Franck 1879 der Malerkolonie Kronberg im Taunus an. Anschließend studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf. Ab 1892 unterrichtete er als Lehrer an der Staatlichen Kunstschule Berlin, wo er 1898 zum Professor ernannt wurde. Von 1915 bis 1930 war er Direktor dieses Institutes und reformierte den Kunstunterricht in Preußen. Franck (1860-1944) gehörte zu den Mitbegründern der Berliner Sezession. Neben Max Liebermann und Lovis Corinth zählt er zu den wichtigen Vertretern des deutschen Impressionismus. Seine Motive fand er im Taunus und in der von Seen geprägten Landschaft um Berlin. (Original: Privatbesitz). Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten.