Charles Courtney Curran (1861-1942) zählt zu den frühesten Vertretern des amerikanischen Impressionismus. 1882 ging Curran nach New York, um dort an der National Academy of Design zu studieren. Ab 1887 setzte er seine malerische Ausbildung in Paris fort. Auf dem Pariser Salon 1890 fanden seine Bilder regen Zuspruch und auch auf der im selben Jahr dort stattfindenden Weltausstellung waren Werke von ihm zu sehen. Sein bevorzugtes Sujet war die Darstellung schöner Frauen, die er bei verschiedenen Tätigkeiten, mit wehenden Kleidern und in freier Natur, mit lockerem Pinselstrich in impressionistischer Manier auf die Leinwand brachte. Wolkenschleier ziehen bei diesem Gemälde über den Himmel, der hier dreiviertel der Bildfläche bedeckt. Die Diagonale des Berghangs leitet den Blick nach links zur Frauengestalt. Die Frühlingsbrise spielt sanft mit ihrem leichten Kleid. Bei der Gestaltung des Faltenwurfs orientierte sich Curran an der Nike von Samothrake des Louvre in Paris. Das Original befindet sich im Besitz des Auktionshauses Christie’s in London. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten.