Claude Monet (1840-1926) malte dieses Bild im Sommer 1867 in einem Garten in Sainte-Adresse mit Blick auf die Küste von Honfleur am Horizont. Dargestellt wurden vermutlich Monets Vater Adolphe im Vordergrund, am Gartenzaun Monets Cousine Jeanne Marguerite Lecadre und ihr Vater Dr. Adolphe Lecadre. Die flächigen Farbbänder, die die Komposition ähnlich wie die Streifen einer Flagge aufteilen, erinnern an farbige japanische Holzschnitte, die Monet mit Begeisterung sammelte. Ein Holzschnitt von Hokusai, der als Vorbild gedient haben könnte, befindet sich noch heute in Monets Haus in Giverny. Garten in Sainte-Adresse stellte Monet erstmals auf der vierten Impressionisten-Ausstellung von 1879 aus. Diese Replik des Gemäldes von Claude Monet wurde in einem von Günter Dietz entwickelten revolutionären Verfahren für die authentische Wiedergabe von Bildern hergestellt - wobei nicht die üblichen Druckfarben, sondern die gleichen Original-Farben verwendet werden, die auch der Künstler verwendete. Je nach Maltechnik sind bis zu 140 verschiedene Farbaufträge erforderlich, um ein perfektes Abbild des Originals zu erzielen, das auch das »Relief« und den Farbaufbau fühlbar wiedergibt. Original: Metropolitan Museum of Art, New York.