Anhand der Zeitgeschichte in deutschsprachigen Weltchroniken des Mittelalters werden einzelne Vorstellungsmuster im Spannungsfeld zwischen Ideologien und Mentalitäten untersucht. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Chronisten Denkkategorien der Rezipienten einsetzen mussten, um ihre jeweiligen Geschichtsauffassungen vermitteln zu können. Ein vorangestellter Autorenüberblick beleuchtet die Funktionen der Texte innerhalb ihrer gesellschaftlichen Systeme.