Die Kreuzzüge des Mittelalters dienten vorgeblich religiösen Zielen, tatsächlich standen aber oftmals politische Ziele und Machtinteressen dahinter. Anhand der beiden zentralen Gegenspieler im Dritten Kreuzzug - Richard Löwenherz und Saladin - betrachtet Wilfried Westphal die Konfrontation beider Kulturkreise. Es ist die Rede von Hass, Intrigen und Massenhinrichtungen, aber auch von Respekt für den Gegner, friedlichem Miteinander und gegenseitiger Beeinflussung der beiden Kulturkreise - ein Thema, das angesichts der heutigen weltpolitischen Lage noch immer aktuell ist und dabei hilft, die historischen Ursachen aktueller Brennpunkte zu verstehen.