Nach dem Tod Karls IV. erhob der englische König Ansprüche auf den französischen Thron. Dies führte zu dem dramatischsten kriegerischen Großereignis des Spätmittelalters - bis es Jeanne d’Arc 1429 gelang, den englischen Belagerungsring um Orléans zu sprengen. Damit begann die Wende im Hundertjährigen Krieg (1337-1453), in dem zeitweise halb Frankreich von den Engländern besetzt war. Klar und verständlich zeichnet die Autorin die wechselvollen Auseinandersetzungen zwischen dem Haus Valois, den englischen Königen, den verbündeten Burgundern und den Bürgerkrieg zwischen den Armagnacs und Bourguignons nach. Gleichzeitig macht sie deutlich, wie sich die Kriegsführung über die Jahre veränderte und warum die französische Gesellschaft ein neues Gesicht bekam. (Primus)