Josef Rheinberger wird heute vor allem wegen seines großen Orgeloeuvres wahrgenommen. Rheinbergers übriges umfangreiches Schaffen mit Chor-, Orchester- und Kammerwerken wird bis heute weitgehend ignoriert. Die Sonaten weisen Einflüsse von Mendelssohn, Brahms und anderen auf, sind aber stilistisch mit ihren üppigen Harmonien und Melodien dezidiert eigenständig. Der gebürtige Mailänder Thomas Schrott (Violine) ist Sohn deutsch-österreichischer Eltern und seit 1995 Mitglied der renommierten Festival Strings Lucerne. Piero Barbareschi ist ein versierter Pianist und Cembalist, der seit vielen Jahren sowohl als Solist als auch als Kammermusik- und Duopartner aktiv ist. Zusammen interpretieren sie die Sonaten für Violine & Klavier Nr.1 & 2, sowie die Lieder op. 4 Nr. 1 & 3 und Im Sturm aus »7 Lieder op. 41«.