Amélie Nothomb erhält täglich Dutzende von Briefen, doch Feldpost aus Bagdad war noch nie dabei. US-Soldat Melvin Mapple erzählt ihr, mit welchen Tricks er und seine Kameraden das Grauen zu überleben versuchen. Wenn ihn nachts seine Geliebte besucht, geht es ihm kurzfristig besser, doch das Elend seines Daseins mindert sie nicht. Eine Schriftstellerin weiß: Kunst verleiht Sinn. Amélie schlägt Melvin vor, mit einer Kunstaktion gegen den Krieg zu protestieren. Der Soldat ist begeistert - doch plötzlich bricht der Briefkontakt ab, Melvin Mapple ist verschollen. Amélie macht sich auf die Suche nach ihm und stellt erstaunt fest, dass sie in einen Hinterhalt geraten ist. (Diogenes)