Darmstadt 2004. »Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Verheißung und Erfüllung, Geburt und Tod, das ganze Drama der Menschheit, alles ist in diesem Buche», schrieb Heinrich Heine über die Bibel. Er war einer der ersten deutschen Schriftsteller, der die Bibel unter ästhetischen, literarischen und kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten las: als Sprachkunstwerk und großes Menschheitsbuch. Christoph Gellner stellt bekannte Autoren des 20. Jahrhunderts vor - wie Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Erich Fried, Heinrich Böll, Günter Grass, Ingeborg Bachmann oder Stefan Heym -, die diese Tradition fortsetzen.