»Endlich! Nicht bloß in Auszügen, sondern komplett auf Deutsch«, begrüßte Die Zeit das große Tagebuchwerk des Samuel Pepys (sprich: Pieps). Pepys war ein Karrierebeamter im Londoner Flottenamt des 17. Jahrhunderts, ein Zeitgenosse Oliver Cromwells, der »die Schlüsseljahre des Londoner Lebens, der englischen Geschichte aus nächster Nähe miterlebt hat«, teilt der Schweizer Kultursender DRS2 seinen Hörern begeistert mit, und fügt hinzu: Pepys’ Beobachtungen und Erlebnisse »lesen sich spannender als mancher historische Roman«. Deshalb genießt sie Hans von Trotha von der Zeit auch nicht als »entrücktes historisches Dokument, eher als eine Daily Soap aus der Vergangenheit.« Auch Manfred Papst von der Neuen Zürcher Zeitung überzeugen Pepys Notate »durch Offenheit, Farbigkeit, Neugier. Und sie sind glänzend geschrieben, in schlackenloser, klarer Prosa. Sie verbinden die Formelhaftigkeit des Diaristen - fast jeder Tag endet mit dem Eintrag And so to Bed - mit dem unverschämtesten Witz. Ein packenderes Tagebuch wird man schwerlich finden.« Für den Freitag steht fest: »Es ist das überzeugendste Buchprojekt der Frankfurter seit Ewigkeiten, eine wunderschöne Ausgabe in bester Haffmans-Tradition, und preislich geradezu nachgeschmissen.« (Haffmans)