Poetisch und berührend erzählt Anna Gmeyner die Geschichte von fünf Familien, die alle in Berlin leben, jede der Mütter empfängt im Frühjahr 1920 ein Kind - die Freude darüber jedoch ist sehr verschieden. Eigentlich trennen sie Welten, und dennoch sind sie Freunde geworden, verbunden durch eine innige Zuneigung zu Manja - dem Mädchen aus armen ostjüdischen Verhältnissen. Für diese Freundschaft müssen sie immer wieder kämpfen: zu Hause, in der Schule und in ihrer Freizeit. »Anna Gmeyner, die Autorin dieses äußerst beeindruckenden Romans, zählte zu der literarischen Avantgarde der zwanziger Jahre« (Literaturkritik) »Manja ist eines der ganz großen Werke der Exilliteratur, die es neu zu entdecken gilt.« (Sharon Adler)