Der expressionistische Roman, den Jahnn bereits während des Ersten Weltkriegs im norwegischen Exil beginnt, handelt von der Lebensgeschichte und den Visionen des Mannes Perrudja, der - einsam aufgewachsen in den Bergen - plötzlich in einem geheimnisvollen Fremden einen Gönner findet. Er plant einen gewaltigen Entwurf zur Menschheitserneuerung, der die Welt zum Besseren wenden soll. Doch: »Im entscheidenden Moment aber lässt er ab von seinem Projekt, erkennt die Hybris. Ein Gott, der aufgibt« (Ulrich Greiner, Die Zeit). Beeindruckender als der Plot ist jedoch die vitale, kraftvolle Sprache, neben der nur wenige Prosa der Zeit bestehen kann! Jetzt in einer bibliophilen Neuausgabe.