1924 wurden Amerikas Detektivhefte geboren. 1934, als die Große Depression einige spektakuläre Verbrecher wie Machine Gun Kelly, Bonnie and Clyde, Babyface Nelson und John Dillinger hervorgebracht hatte, waren die Zeitschriften so berühmt, dass bekannte Cops und Kriminelle gleichermaßen darum buhlten, sich auf den Seiten der Hefte wieder zu finden. Sogar FBI-Chef J. Edgar Hoover schrieb regelmäßig für das Magazin. Als die Verkaufszahlen rückläufig waren, wandten sich die "Detectives" der "Sünde" zu, um die Umsätze wieder anzukurbeln. Hunderte von Cover- und Innenteilseiten erzählen eine über fünf Jahrzehnte währende Geschichte, die aber nicht nur von Verbrechen handelt, sondern auch von Amerikas Einstellung zu Sex, Schuld und Sühne. Der Band gewährt einen unterhaltsamen Einblick in eine der außergewöhnlichsten publizistischen Nischen.