Chateaubriand reist 1791 nach Amerika, um der Gewalt der Französischen Revolution zu entgehen. Dort entsteht auch Atala, seine von den klassischen Texten der Antike inspirierte Novelle, die 1801 in Frankreich erschien und zu einem großen Erfolg werden sollte. Atala erzählt die Geschichte zweier Liebender, die verfeindeten Indianerstämmen angehören. Chactas und Atala können zusammen fliehen, und sie finden Zuflucht bei einem alten Einsiedler. Doch ihrer Liebe steht ein Gelübde entgegen, das Atala der Mutter gegeben hat.