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Johann David Wyss. Der Schweizerische Robinson.

Andere Bibliothek, Band 383. Berlin 2016.

13 x 21,5 cm, 1176 S., 60 Abb., teils ausklappb. Farbtafeln, Fadenheftung, Leseband, num., lim., geb. im Schuber.

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Ende des 18. Jahrhunderts schrieb der Berner Pfarrer Johann David Wyß eine Abenteuergeschichte mit dem Untertitel: »Charackteristick meiner Kinder. In einer Robinsonade«. Erzählt wird darin der Schiffbruch einer Familie, die auf einer unbewohnten Insel strandet und dort, der Wildnis trotzend, ihr Überleben versucht. Sie bauen ein Baumhaus, betreiben Jagd, Fischfang und Viehzucht und kultivieren so die Natur - dank des handwirklichen Geschicks und der botanischen Kenntnisse des Vaters, für den die Herausforderungen des Lebens auf der Insel Anlass sind für die Weitergabe seines Wissens an die Söhne. Die für den privaten Gebrauch und die Erziehung seiner vier Söhne verfasste Geschichte fand erst durch die Herausgabe des Sohnes Johann Rudolf Wyß in den Jahren 1812/13 und 1826/27 unter dem Titel »Der schweizerische Robinson oder der schiffbrüchige Schweizer-Prediger und seine Familie. Ein lehrreiches Buch für Kinder und Kinderfreunde zu Stadt und Land« den Weg in die Öffentlichkeit. Es folgten weitere Herausgaben in Europa und in Amerika, die den Ursprungstext bisweilen stark bearbeiteten oder bis zur Unkenntlichkeit kürzten. Der Schweizerische Robinson wurde in über 20 Sprachen ersetzt und vielfach zur Vorlage von Spielfilmen oder Fernsehserien. Das im besten Sinne aufklärerische Werk, das enzyklopädisch Wissen über Naturkunde, Zoologie, Technik und Mechanik vermittelt, hat sogar Jules Verne nachweislich beeinflusst und somit ihren Niederschlag in der Jugend- und Abenteuerliteratur gefunden. Unbekannt ist heute jedoch die Grundlage der häufigen Bearbeitung, die Inspirationsquelle Jules Vernes’: der üppige Ausgangstext des protestantischen Pfarrers, den die Andere Bibliothek nun wieder in der ersten Bearbeitung durch seinen Sohn Johann Rudolf zugänglich macht - zusätzlich der reichen Illustrationen, die der Vater und sein zweitjüngster Sohn Johann Emanuel parallel zur Entstehung des Werks angefertigt haben.

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